Schicksalsschläge

Nun zu einem etwas unerfreulichem Thema… Manchmal hat das Leben es faustdick für einen kredenzt. Und es gibt nichts was wir dagegen tun können. Wir können es nicht abwenden oder auch nur im geringsten beeinflussen. Es eriwscht uns meist kalt und ohne Vorwarung. Ob der Tod eines geliebten Meschen, eine Trennung, eine Krankheit die dein ganzes Leben auf den Kopf stellt oder etwas ganz anderes. Die Liste ist endlos. Und es gibt wirklich nichts, was wir dagegen tun können.

Was wir allerdings tun können, ist zu beeinflussen, wie wir mit einer solchen Situation umgehen.

Wenn es uns selbst betrifft, stellen wir uns oft die Frage, womit wir das verdient haben. Was haben wir so grauenvolles getan, damit uns das jetzt widerfährt? Sind wir so schlechte Menschen? Ich wage es nicht, darüber zu urteilen, ob jemand allgemein gut oder schlecht ist. Wir alle haben unsere positiven Eigenschaften aber auch unsere Fehler. Die einen vielleicht etwas mehr als die anderen, aber das tut hier nichts zur Sache.

Es geht viel mehr darum, welche Gedankengänge und an dieser Stelle ausbremsen und welche uns weiterbringen. Und die Schuld bei uns selbst (oder auch bei anderen) zu suchen, bringt erstmal niemanden weiter. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was uns weiterbringt. Uns jeden Tag aufs Neue aus dem Bett quälen und unser Bestes geben.

Wichtig ist es hierbei sich auf sich selbst zu konzentrieren, aber gleichzeitig nicht sein gedamtes Umfeld dazu „zwingen“ sich ebenfalls auf dich zu konzentrieren. Das bringt einem selbst nur bedingt etwas und den anderen schadet es ganz gewiss.

Noch schwieriger wird es allerdings wenn es direkt jemand anderen trifft und wir „nur“ die Auswirkungen spüren und dabei zusehen müssen. Denn das macht uns nur noch hilfloser und schränkt uns so dermaßen ein, dass viele daran zerbrechen, einfach nichts für die geliebte Person tun zu können. Aber bedenke: es hilft niemandem, wenn du dich selbst vergisst und gehen lässt. Dich selbstlos um dein Gegenüber zu kümmern und zu sorgen ist zwar ehrenwert, aber du darfst dabei dich selbst nicht vergessen. Nimm dir Zeit für dich selbst um zur Ruhe zu kommen und dich zu regenerieren. Sonst zieht dich dein eigenes Verhalten in ein Loch, aus welchem man nur schwer wieder herauskommt!

Es mag zwar egoistisch klingen, aber bei selchen Schicksalsschlägen ist es besser nur so weit selbstlos zu sein, dass man selbst keinen Schaden nimmt. Auch wenn ein solches Verhalten oft auf Widerstand stößt, du darfst dir kein schlechtes Gewissen einreden lassen, dass du auf dich selbst aufpasst. Denn leider ist in unserer Gesellschaft am Ende jeder für sich selbst verantwortlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert